Die Kornhausbrücke in Zürich
Eine tragfähige Verbindung zwischen den Stadtkreisen 5 und 6
Die Kornhausbrücke war eines der ersten grossen Projekte der Henauer Gugler AG. Eigentlich war eine Verbindung über die Limmat schon 1899 geplant. Das Bauamt 1 aber befand den Bau einer Brücke zunächst als nicht notwendig. Bis sich der Bürgervereinigung Wipkingen und der Quartierverein mit 10’000 Unterschriften für die Verbindung zwischen den Stadtkreisen 5 und 6 stark machten. Denn viele der Bewohnerinnen und Bewohner arbeiteten in Wipkingen, wohnten aber auf der gegenüberliegenden Seite der Limmat. Im April 1923 lud man zunächst zu einem Ideenwettbewerb ein. Dabei setzt sich der Entwurf des Ingenieurs Ernst Rathgeb, den er mit den Architekten Winawer und Guimini einreichte, gegen 24 Mitbewerber durch. Am 20. Mai 1927 stimmten die Bürger dem 1’880’000 CHF Projekt zu. 314 Meter lang und 18 Meter breit sollte die Bogenbrücke sein. Mit einer 11 Meter breiten Fahrbahn und etwa 3.5 Meter breiten Gehwegen auf beiden Seiten.